Giambattista Basile schenkt uns "Das Pentameron", fabuliert drin so recht drauflos, und eh' man sich's versieht, wird man hineingezogen in einen burlesken Saltarello mit greulichen Hexen, frohlichen Narren, galanten Prinzen und sittigen Magdlein: Da schlagt sich Penta die Hande ab und darf sie dank allgutigem Zauber doch dem Geliebten zur Ehe reichen, hier reitet Nichtsnutz Pervonto auf einem Reisigbundel durch allerlei Unrat ins Gluck, dort lasst sich 'ne alte Vettel die Haut uber den Kopf ziehen, um zu Mann und Geld zu gelangen, da druben geht's auf Suche nach der steinalten Zeit... Die Moral von der Geschieht? Dass es auch im Marchen nicht ganz ohne selbige abgeht, Einsicht und rechtes Verdienst indes die bittre Pille verzuckern konnen. Wo das Marchen ins Wirkliche mundet, da ist Neapel mit seinem lebenslustigen Volk. Basile, ein weltlaufiger Hofmann, barokker Versschmied zumal, sammelte seine Marchen in der landlichen Umgebung. Er fugte Gehortes zu einem kunstvollen Ganzen, in dem dichterisches Genie schlichte Folklore zu weltliterarischem Rang erhoben hat. Это и многое другое вы найдете в книге Das Pentameron (Giambattista Basile)