Johann Gustav Bernhard Droysen (1808-1884) war ein deutscher Historiker. Zunachst Lehrer am Berlinischen Gymnasium zum Grauen Kloster in Berlin 1829, ab 1835 au?erordentlicher Professor an der Universitat Berlin, seit 1840 Professor an der Universitat Kiel, und wieder an der Universitat Berlin seit 1859. 1848 war er Vertreter der provisorischen Regierung in Kiel beim Bundestag in Frankfurt, dann Abgeordneter der Nationalversammlung, in der er sich dem rechten Zentrum Casino anschloss. Droysen bewarb sich dann um den neugeschaffenen Lehrstuhl fur Geschichte an der Universitat Jena, den er 1851 auch erhielt. Droysen stellte sich bereits mit seinem Erstlingswerk Geschichte Alexanders des Grossen (1833) in die erste Reihe der Historiker seiner Zeit. Spater ging er zur neueren Geschichte uber; seine Geschichte der Preu?ischen Politik (1855-1886) ist die umfassendste Darstellung der preu?isch-kleindeutschen Geschichtsidee. Als Geschichtstheoretiker hat Droysen die Grundlage fur die hermeneutische Methodik in den modernen Geschichtswissenschaften gelegt. Die quellenkritische Methode, welche von weitreichendem Einfluss auf die Historiographie war, geht auf Droysen und Barthold Niebuhr zuruck. Zu seinen Werken zahlen noch: Geschichte des Hellenismus (2 Bande) (1836-1843) und Grundri? der Historik (1868). Это и многое другое вы найдете в книге Geschichte Alexanders Des Grossen (Dodo Press) (Johann Gustav Droysen)